Welches Futter ist gut für meine Katze?

Wer einmal die Tiernahrungsabteilung im Supermarkt oder in einem großen Zoogeschäft aufgesucht hat, weiß wie unfassbar groß das Angebot an Katzenfutter ist. Dazu zählen Nassfutter, Trockenfutter und natürlich die diversen Snacks für unsere Stubentiger.
Noch schlimmer ist es im Internet, es gibt unsagbar viele Hersteller für Dosenfutter und jeder verspricht, dass sein Futter das Allerbeste ist.

 Aber, worauf sollte man denn nun wirklich achten, wenn man seiner Katze eine gesunde,
ausgewogene und halbwegs artgerechte Ernährung bieten will?

Auf den ersten Blick springen einem natürlich die großen Marken wie „Whiskas“, „Sheba“ und „Felix“ ins Auge. Jeder dieser Hersteller wirbt mit aufwendigen Werbespots und verspricht, nur das Beste für unsere flauschigen Mitbewohner zu wollen. Wer ist nicht von dem kleinen Whiskas-Kitten oder dem frechen Felix begeistert, wenn er die Werbung sieht?

Grundlegend ist es so, dass der Hersteller verpflichtet ist, den Doseninhalt nach prozentualem Anteil aufzuführen und zwar in absteigender Reihenfolge.

Die Zutatenliste des Nassfutters einer großen Marke sieht somit folgendermaßen aus:

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon mind. 4% Huhn), Getreide, Mineralstoffe, pflanzliche Eiweissextrakte.

Wenn man jetzt bedenkt, dass als erstes Fleisch auf der Liste steht, muss dieser Anteil auch der Größte in der Dose sein. Dennoch bleibt diese Art der Deklaration eine undurchschaubare Geschichte.
Wenn man zu rechnen anfängt, bleibt unter dem Strich folgende Erkenntnis: Der Fleischanteil in der Dose könnte beispielsweise bei 60% liegen (die großen Hersteller versichern alle, dass sie die Dosen mit ca. 55-60% Fleisch befüllen). Dann läge der Anteil an Getreide aber immer noch bei satten 30-35%, denn der Anteil an Mineralstoffen und pflanzlichen Eiweissextrakten wird sicherlich nicht über 10% liegen, er ist eher geringer.

Für den Verbraucher ist also so oder so nur ersichtlich welche Zutaten in der Dose sind, aber wie hoch der Fleischanteil nun genau ist, kann man mitunter nur vermuten. Er muss zumindest höher sein, als der Anteil der anderen Zutaten, aber sehr aussagekräftig ist diese Erkenntnis leider nicht.
Als nächstes muss sich der Verbraucher mit der Tatsache anfreunden, dass von dem Gesamtanteil an Fleisch nur sage und schreibe 4% der Geschmacksrichtung entsprechen, die auf der Dose steht. Kauft man also eine Dose Huhn, beträgt der Anteil an Hühnererzeugnis 4%. Hierbei muss es sich allerdings nicht einmal um Hühnerfleisch handeln, theoretisch kann es sich hier um jeden beliebigen Bestandteil des Huhns handeln (also auch Füße, Schnäbel, usw.)

Dazu kommt noch ein weiterer unschöner Nebeneffekt. Meist liest man ja auf Futterdosen die schöne Wortschöpfung „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Was genau diese tierischen Nebenerzeugnisse beinhalten, steht bei den meisten Herstellern nicht auf dem Etikett.
Unter „tierischen Nebenerzeugnissen“ kann so ziemlich alles verstanden werden. Oft handelt es sich dabei nicht um Innereien, sondern um alle „tierischen Abfälle“, die nicht mehr anderweitig verwendet werden können: Federn, Hufe, Knochen, Krallen, Schnäbel, usw.
Grundsätzlich ist dies ja auch eigentlich gar nicht verwerflich. Eine Katze die einen Vogel fängt, wird beim Verzehr sicher auch die eine oder andere Feder mit fressen. Und Knochen sind, in der richtigen Menge, sogar wichtig für die Katze. Denn sie liefern dem Organismus wichtiges Phosphor.

Die Deklaration ist für den Verbraucher aber viel zu ungenau. Auch wenn vielleicht 60% „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ verarbeitet werden, ist es nicht unerheblich ob die Hälfte aus Fleisch und die Hälfte aus „tierischen Nebenerzeugnissen“ besteht oder der Fleischanteil prozentual höher ist. Und dann ist ja immer noch die Frage, woraus die Nebenerzeugnisse bestehen. Ob es sich dabei um Innereien oder vielleicht doch eher „Abfallprodukte“ handelt.

Der erste Blick beim Futterkauf sollte sich also auf die Zutatenliste richten. Was ist wirklich drin, im Katzenfleisch? „Tierische Nebenerzeugnisse“ finden sich auch immer wieder auf dem Etikett hochwertiger Futtermarken. Allerdings steht dann in Klammern dabei was damit gemeint ist.

Der Futtermittelhersteller „Mac’s“ deklariert seine Dosen genauso, allerdings ist hier folgendes zu lesen (als Beispiel die Sorte „Rind“):

Fleisch (min. 70% Rind) und tierische Nebenerzeugnisse (Rinderherzen, Rinderlunge, Rinderpansen, Rinderleber).

In einem solchen Fall ist die Information „Tierische Nebenerzeugnisse“ also nichts schlechtes, da der Hersteller genau angibt, um welche Erzeugnisse es sich handelt und wie viel Prozent Fleisch wirklich enthalten sind. Vor allem verwendet der Hersteller hier auch wirklich Rindfleisch und Rinder-Innereien, so wie man es bei der angegebenen Geschmacksrichtung erwarten würde.

Neben dem Fleischanteil ist aber auch wichtig, was sonst noch im Futter enthalten ist. Farb- und Konservierungsstoffe habe in einem guten Katzenfutter nichts verloren, genauso wenig Zucker oder Getreide. Zucker wird als natürlicher Geschmacksverstärker eingesetzt, ist aber für Katzen ein unnötiger Dickmacher und schlecht für die Zähne, genauso wie beim Menschen. Getreide ist für Katzen unverdaulich und kann zu Durchfallerkrankungen oder einer Lebensmittelallergie führen.

Den zweiten Blick bei der Wahl des richtigen Futters sollte man also der prozentualen
Zusammensetzung des Doseninhalts widmen. Generell ist ein Katzenfutter erst ab 70% Fleischanteil wirklich empfehlenswert. Die guten Marken arbeiten alle mit mindestens 70%, einige wenige haben sogar einen 80%igen Fleischanteil, allerdings sind diese dann auch entsprechend teurer.
Des Weiteren ist zu beachten, wie hoch der Feuchtigkeitsanteil des Fleisches ist. Katzen sind ehemalige Wüstenbewohner, die so gut wie nie trinken. Ihren Flüssigkeitsbedarf decken sie fast ausschließlich über das Futter, da eine Maus aus ca. 60% Wasser besteht. Aus diesem Grund sollte ein gutes Nassfutter mindestens 70% Feuchtigkeit enthalten, ein höherer Anteil ist natürlich umso besser.

Ein weiterer guter Hinweis bietet der Wert der analytischen Bestandteile. Diese werden dem Futter nicht extra beigemischt, sondern behandeln aus wie viel Prozent Fett, Ballaststoffen, Feuchtigkeit und Co. ein Futter besteht.

Die Bestandteile sind:

  • Rohprotein:
    gibt an wie viel Protein, also Eiweiß in einem Futter enthalten sind. Dies schließt auch einige Substanzen ein, die eigentlich nicht eiweißhaltig sind (z.B. Peptide, freie Aminosäuren, etc.).
    Als Eiweißträger gelten auch Klauen, Federn, usw., somit sagt der Wert noch nichts über die Qualität des Futters aus. Leider unterscheiden die Hersteller auch nicht zwischen tierischem und pflanzlichem Protein. Somit muss man den Wert anhand der Zutatenliste prüfen. Ist im Futter nur Fleisch, ein Minimum an Gemüse und z.B. Fleischbrühe enthalten, wird der Rohprotein-Anteil größtenteils aus tierischem Eiweiß bestehen. Dieser Wert kann also schon mal bei über 10% liegen. Sind dem Futter allerdings noch viele andere Substanzen beigemischt, ist dieser Wert mit Vorsicht zu genießen, da für die Katze nur tierisches Eiweiß wichtig ist, pflanzliches Eiweiß bringt dem Tier leider überhaupt nichts.
  • Rohasche:
    Dieser Wert sagt im Grunde aus, was an Mineralstoffen übrig bleibt, wenn man das Futter verbrennt (der Rohaschegehalt wird durch Ausglühen des Futters, bei ca. 550°C, bestimmt). Der Wert an sich sagt noch nicht viel über die Qualität des Futters, allerdings sollte er max. zwischen 1,5 und 2% liegen.Ist der Wert deutlich höher, kann dies einen zu hohen Mineralstoff-Anteil bedeuten und dieser senkt wiederum die Verdaulichkeit der enthaltenen Proteine im Futter.
    Außerdem könnte ein zu hoher Wert auch auf eine Verunreinigung des Futters hindeuten, was langfristig zu Gesundheitsproblemen der Katze führen kann.
  • Rohfaser:
    Mit diesem Wert wird der Anteil an unverdaulichen Ballaststoffen im Futter deklariert. Hierbei handelt es sich meist um z.B. Pflanzenfasern, die dem Fleisch zugesetzt sind.
    Leider kann es vorkommen, dass diese in der Zutatenliste nicht einmal genannt werden. Grundsätzlich sind Ballaststoffe in geringem Maß für die Katze sogar wichtig, aber der Wert sollte 1% nicht überschreiten. Im Grunde gilt hier: je geringer der Wert, desto besser.
  • Rohfett:
    Wie der Name schon sagt, geht es hier um den Fettgehalt des Futters. Allerdings verhält es sich ähnlich wie beim Rohprotein, es wird nicht zwischen tierischen und pflanzlichen Fetten unterschieden.
    Auch hier ist wieder wichtig, die Zutatenliste genau anzuschauen und zu prüfen ob z.B. ein hoher Anteil an Distelöl, Rapsöl o.ä. zugesetzt ist. Der Rohfettanteil eines guten Futters sollte zwischen 1,5 und 7% liegen, jedoch nur, wenn es sich in erster Linie um tierische Fette handelt. Leider könnte der Hersteller im schlimmsten Fall auch Altöl ins Futter mischen, somit besitzt auch dieser Wert alleine noch keine Aussagekraft über die Qualität des Futters.
  • Feuchtigkeit:
    Wie schon weiter oben beschrieben, sollte der Feuchtigkeitsanteil bei mind. 70% liegen. Dem Futter sollte entweder Trinkwasser oder Brühe (Fisch, Geflügel, Rind) beigesetzt sein.

 

Nach all diesen Informationen stellt sich also jetzt wieder die Frage, woran man ein gutes Futter auf den ersten Blick erkennt?

 

Hier noch einmal die wichtigsten Faktoren kurz zusammen gefasst:

  • Der Fleischanteil sollte bei mind. 70% liegen (mehr ist natürlich immer erwünscht)
  • Tierische Nebenerzeugnisse sollten als Innereien erkennbar sein (z.B. Magen, Leber, Herz).
    Ist nichts derartiges aufgedruckt, kann man davon ausgehen, dass es sich um Abfälle wie Krallen, gemahlene Knochen, Hufe und Federn handelt.
  • Achte darauf, dass dem Futter kein Zucker, keine Glucose (Traubenzucker) oder Karamell zugesetzt ist.
    Im Grunde sind diese Umschreibungen nur andere Bezeichnungen für „Zucker“.
  • Im Zweifelsfall solltest Du die Finger von Futter lassen, dessen Zusammensetzung Du nicht verstehst.
    Oft finden sich in den Zutatenlisten irgendwelche abenteuerlichen Pflanzennamen, von denen man vorher noch nie etwas gehört hat. Diese sollen dann gegen alle möglichen Krankheiten vorbeugend wirken. Aber, im Grunde braucht man bei einer Katze nichts vorbeugend behandeln, wenn das Tier gesund ist.
  • Futter mit pflanzlichen Inhaltsstoffen, die Du noch nie gehört hast, solltest Du mit Vorsicht betrachten.
    Es gibt Futter-Hersteller die bewusst pflanzliche Stoffe ins Futter mischen, die beispielsweise die Konsistenz und den Geruch vom Katzenkot verändern. Dies ruft dann beim Besitzer die Meinung hervor, das Futter wäre besonders verträglich für die Katze.In Wahrheit ist es aber nichts weiter als eine Strategie um das Futter künstlich besser zu machen als es vielleicht ist.
  • Farb- und Konservierungsstoffe haben in Katzenfutter nichts verloren.
  • Getreide sollte nicht im Futter enthalten sein.
  • Es gibt eine Faustregel für menschliche Nahrungsmittel, die man auch auf Katzenfutter anwenden kann: je kürzer die Zutatenliste, desto besser das Produkt. Wenn Du ein Katzenfutter findest, auf dem nur Fleisch, evtl. etwas Gemüse und Trinkwasser (oder wahlweise Fleisch-, Geflügel- oder Fischbrühe) deklariert ist, hast Du ein richtig gutes Katzenfutter gefunden.

 

Mit Campino habe ich bereits einen großen Nassfutter-Test gemacht, weitere Informationen welches Futter getestet wurde findest Du im Artikel „Großes Nassfutter – Testessen, welcher Hersteller macht das Rennen?„.

6 Kommentare

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  1. Hi 🙂

    Schön beschrieben hast du das. Katzenfutter ist ja echt so ne Never-Ending-Story finde ich.. momentan schlage ich mich genau wieder mit diesem Thema herum, da kommts mir doch ganz gelegen, dass ich gerade dank deines Posts im Kommentiertag über deinen Blog gestolpert bin.

    Früher habe ich meist nur Sheba, Whiskas und die Kaufland Eigenmarke gefüttert. Ganz drauf verzichten tu ich noch nicht, wobei Kaufland seit der neuen Rezeptur ziemlich gemieden wird von meinen beiden.
    Umgestiegen bin ich jetzt auf Premiere von Fressnapf. Die Beutel sind gut und die Meat/Fish Menüs auch. Jetzt gabs letzte Woche eine Rabattaktion und ich habe einfach mal jede Sorte ausprobiert und dabei gemerkt, dass solche kleinen Mini-Menüs in so ganz kleinen Döschen mit Zucker sind.. habe mich total geärgert.

    Gern würde ich lieber MACs kaufen, aber mein Problem ist leider, dass meine Katzen Dosenfutter verachten und die Beutel sind doch recht teuer..
    Ich muss jetzt also erst einmal wieder versuchen, ob ich sie nicht doch zu Dosen umerzogen bekomme. Ich bezweifle es ja.

    Ich werde mir auf jeden Fall noch deine anderen Beiträge durchlesen zum Thema Ernährung.

    Liebe Grüße

    Jenny von Haarsaite

  2. Hey Jenny,
    vielen Dank für Deinen lieben Kommentar 🙂

    Stimmt, die Beutel sind auf Dauer wirklich teuer, ich füttere generell nur Dose. Also mittelfristig würde ich versuchen von Sheba, Whiskas und Co komplett weg zu kommen, der Fleischanteil ist einfach viel zu niedrig und es ist jede Menge "Schrott" drinnen (Getreide, tierische Nebenerzeugnisse, usw.).

    Mac's kann ich empfehlen, das habe ich kürzlich mit Campino getestet, aber der Bericht ist noch nicht fertig 🙂
    Wildes Land ist auch gut, genauso wie O'Canis, Catz Finefood und Granata Pet.

    Was Du bei Deinen Fellnasen versuchen könntest: gib ihnen mal das Futter, das sie wirklich am allerliebsten fressen (egal wie billig oder ungesund) und fang ganz langsam an gutes Futter drunter zu mischen. Also kauf z.B. eine von den hochwertigen Marken und hier nur eine Geschmacksrichtung. Am Anfang würde ich vielleicht nur zwei Teelöffel unter mischen, das Ganze ordentlich vermengen und schauen wie Deine Miezen reagieren. Und diese Dosis versuch dann täglich zu steigern, schön langsam und in kleinen Schritten. So gewöhnen sie sich langsam an den Geschmack und irgendwann ist es für sie dann ganz normal. Was Du an neuer Sorte untermischst, kannst Du an alter Sorte weg lassen (also z.B. 10% gute Sorte, 90% schlechte Sorte, dann 20% gute Sorte und 80% schlechte Sorte, usw.).

    Wenn ihnen das Futter dann irgendwann vielleicht doch zu trocken ist (viele Katzen lieben die Soße aus den Beuteln), könntest Du etwas Wasser oder z.B. Hühnerbrühe untermischen, bis sie sich daran gewöhnt haben.
    Bzw. gebe ich generell ca. 40ml Wasser in Campinos Futter, weil sie sehr trinkfaul ist und ich möchte, dass sie möglichst viel Flüssigkeit aufnimmt (auch wenn die Feuchtigkeit im Futter eigentlich reichen würde).

    Lass mich doch wissen wie Du mit Deinen Miezen voran kommst bzw. kannst Du mich auch gerne kontaktieren, wenn Du nicht weiter kommst 🙂

    Ganz liebe Grüße
    Charlie

  3. Ich wieder^^

    Natürlich mische ich nicht jeden Tag das Futter, aber ich habe jetzt immer mal etwas vom Dosenfutter ihren Lieblingsfutter untergemischt. Natürlich sind sie schlau und fressen viel drum herum, aber einen kleinen Erfolg hatte ich beim letzten Mal. Ein Napf war komplett leer, beim anderen war nur noch die Hälfte vom Dosenfutter übrig.

    Ich bleibe am Ball^^

  4. Servus Jenny,
    wenn Du jeden Tag mischst, gewöhnen sich Deine Katzen schneller an das Futter, aber andererseits geben Deine Tiger natürlich das Tempo vor und wenn Du sie zu schnell umstellen willst, verweigern sie das Futter vielleicht. Also ist es sicherlich gut, so wie Du es machst 🙂
    Das drum herum fressen ist meistens erstmal der Fall, aber wenn sie auch schon mal die Schüssel komplett geleert haben, sind Deine Miezen sicher auf einem guten Weg. Ich drücke die Daumen, dass es klappt 🙂

    LG,
    Charlie

  5. Hallo Charlie,
    habe heute deine Internetseite entdeckt und finde sie sehr interessant.
    Ich füttere meine Katzen morgens mit Trockenfutter (Applaws oder Orijen Regional Red) und abends mit Nassfutter (Mac`s oder Catz Finefood).
    Wie stehst du zu Trockenfutter.
    Ich verstehe z.B. nicht wie Tierärzte "Royal Canin" verkaufen können.

    LG
    Rainer

    1. Hallo Rainer,
      vielen Dank für das Lob 🙂

      Ich muss ehrlich sagen, dass ich Trockenfutter sehr kritisch gegenüber stehe. Einerseits weil es dehydrierend wirkt, also die Katze innerlich austrocknet und sie diesen Flüssigkeitsverlust durch trinken nicht auffangen kann. Andererseits weil in Trockenfutter meist auch Getreide in großen Mengen verarbeitet wird, was für die Katze schädlich ist (meist führt dies irgendwann zu Futterunverträglichkeiten). Aber, selbst wenn man ein Trockenfutter ohne Getreide findet, sind die Inhaltsstoffe m.E. ungeeignet für unsere Fellnasen. Fleischmehle, Rübenschnitzel, Pflanzenfasern, usw. sind keine gute Grundlage für eine gesunde Ernährung, weil sie nicht zum natürlichen Speiseplan von Katzen gehören. Dazu kommt, dass sich dieser "Trockenfutterbrei" zwischen den Zähnen fest setzt und zu Zahnstein führen kann, auch wenn die Industrie das Gegenteil verspricht und behauptet, Trockenfutter wäre gut für die Zähne. Und zu guter Letzt ist Trockenfutter extrem kalorienhaltig, also ein echter Dickmacher für Katzen.
      Aus diesen Gründen füttere ich nur hochwertige Nassfuttersorten und bin Anfang 2016 komplett auf BARF umgestiegen. Nassfutter gibt es jetzt nur noch zwischendurch (ca. alle drei Monate), um die letzten Bestände an Dosen noch zu verfüttern 🙂

      Liebe Grüße
      Charlie

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